Moin, Moin

Leider neigt sich zum Ende diesen Monats unser Fair Trade- Angebot bei den Bananen auch dem Ende zu.
Wir haben ja schon des Öfteren darüber berichtet, dass wir beobachten wie unser Bananen- verkauf sich verteilt, so haben wir bis vor kurzer Zeit noch „einfache“ Bio- und Fair Trade- Bananen parallel gehandelt, über die Jahre hat sich, sehr zu unserer Freude, eine starke Verschiebung von den einfachen Bio- hin zu den Fair Trade- Bananen vollzogen.
Wir haben uns nun entschlossen nach Möglichkeit nur noch Fair Trade Bananen anzubieten.
Durch den Einzug einiger sogenannter Schnelldreher in die Supermärkte, unter anderem auch Bananen, werden die Lieferanten und letztendlich auch die Produzenten dieser Waren zusätzlich unter Preisdruck gesetzt, einerseits ist zwar erfreulich Bio- Bananen auch einem breiten Publikum zugänglich zu machen, die Kehrseite lässt sich allerdings nicht verschweigen, wir zitieren aus einem Flyer von Banafair, unserem Bananen- Lieferanten:
Miguel Naula, 67 Jahre, Bananenbauer schreibt: „Wir sind sehr froh, dass wir unsere Bananen an den Fairen Handel verkaufen können, denn nur diese Preise erlauben uns ein menschenwürdiges Leben“. Banafair zahlt den Bauern das doppelte bis dreifache der üblichen Marktpreise, es wird zudem pro verkaufter Kiste ein Projektbeitrag von 1,80€ zur Förderung von sozialen und ökologischen Projekten erhoben, genauere Einsichten und Hintergründe können auf der Webseite von Banafair in Erfahrung gebracht werden: www.banafair.de

VegetarierInnen mögen bitte die folgenden Absätze überspringen ;-)

Wir werden in dieser Woche einen Flyer der Butjadinger Fischereigenossenschaft beilegen, wir selber vertreiben zwar keine Krabben oder Fische (außer einigen zertifizierten Dosenwaren aus Leinenfang…), das Thema der Krabben allerdings geistert ja schon lange durch die Medien. Der Irrsinn, dass die meisten hiesigen Krabbenfänge zum Pulen um die halbe Welt gekarrt werden, dass der Preisdruck bei den Fischern so enorm ist, dass auch sie von den Großmarktpreisen nicht mehr leben können und mehr und mehr kleine Kutter in ihrer Existenz bedroht sind, hat uns dazu bewogen. Seit Kurzem werden nun in Cuxhaven maschinell geschälte Krabben auch in Oldenburg angeboten und vertrieben, durch die kürzeren Transportwege werden zusätzlich große Mengen an CO2- Emissionen eingespart, wir finden diesen Ansatz sehr unterstützenswert. www.krabbenausfedsiel.de

Wir haben für unsere Obst- und Gemüse- Abokisten in dieser Woche keinerlei Artikel eingeplant, die um die halbe Welt gekarrt wurden, den allergrößten Teil bekommen wir direkt von kleinen Biolandbetrieben aus der unmittelbaren Region.
Da nun die Eintopfzeit angebrochen ist und wir auch kalendarisch bereits im Herbst angekommen sind, haben wir eine recht deftige Zusammenstellung gewählt,
natürlich haben wir auch allerlei Köstlichkeiten aus südlichen Gefilden in unserem Angebot, die wir auch wärmstens empfehlen können. Im Moment ist zum Beispiel Hochzeit bei den italienischen Trauben. Regionale Tomaten, Gurken, Zucchini und Co neigen sich leider dem Ende zu. Natürlich werden wir wie immer alle Vorlieben, konkrete Bestellungen, Stillkisten, Abneigungen, Unverträglichkeiten und Wünsche beachten und umsetzen.
Eingeplant haben wir in dieser Woche: Sauerkraut, Kartoffeln, Gurke, Wirsing, Äpfel, Pilze, Tomaten, rote Zwiebeln und Zwetschgen.
Wir wünschen allen viel Spaß an den Töpfen und Tischen.
Viele Grüße, Olaf und Stefan

Brot der Woche KW 39
Roggenbrot – 99B-

Aus diesen Zutaten wird das 1000g Brot gebacken:

100% Roggen

angesetzt mit: Sauerteig

Bis einschließlich nächsten MO. kostet das Roggenbrot nur 3,70 € statt 4,20 €!