Moin Moin,

EHEC: Entwarnung bei Gurken, Tomaten und Salat
Die wegen der EHEC-Epidemie ausgesprochene Warnung vor rohen Tomaten, Gurken und Salaten ist aufgehoben worden. Die Verbraucher sollen allerdings weiterhin auf Sprossen verzichten, es wird auch vor dem Selberziehen von Sprossen gewarnt, da nicht auszuschließen sei, dass sich der Erreger auf dem Saatgut befinde, inwieweit dies zutrifft ist allerdings ungewiss, der genaue Übertragungsweg auf die Sprossen ist nach wie vor ungeklärt, so die Gesundheitsbehörden.
Im Anhang an unsere wöchentliche Gemüserundmail haben wir eine kurze Stellungnahme von den Kortes ( Obstgarten zur Alten Schule ) und eine vom Sozialen Ökohof aus Papenburg sowie eine allgemeine Stellungnahme vom Bund Naturkost und Naturwaren angehängt, die wir gerne so unterschreiben. Für unsere Erzeuger war von Anfang an klar, dass die Warnung vor Obst und Gemüse ein Schnellschuss war, sicherlich in Anbetracht der unklaren Situation auch ein wenig verständlich, es drängt sich aber leider der Verdacht auf, dass möglichst schnell ein Verursacher ausgemacht werden sollten. Die Medien verarbeiteten die allgemeine Verunsicherung entsprechend und übertrafen sich mit ständig neuen Gerüchten und Angstmacherei. Nicht zuletzt konnte mit reißerischen Aufmachungen auch ein guter Absatz erzielt werden.
Gülle wird von keinem unserer Erzeuger genutzt, schon gar nicht wird sie auf Obst oder Gemüse gespritzt, nicht mal die Konventionellen würden auf solch eine Idee kommen, es macht einfach keinen Sinn. Nicht für die Bauern und schon gar nicht für die Pflanzen.
Wir hoffen, dass sich die Menschen, die noch infiziert sind schnell erholen und hoffen inständig dass nicht noch mehr Tote zu beklagen sind.
Feiertagsbedingt werden wir leider nur einen kleinen Ausblick auf die kommende Obst- und Gemüse- Abokiste geben können, teilweise sind die Landwirte noch am Feiern oder erholen sich von dem Trubel der letzten Wochen.
Fest eingeplant haben wir Salate von Hein Hanken, Gurken und Cherrytomaten vom Sozialen Ökohof, mit etwas Glück die leckeren Röstis (kleine Frühkartoffeln, die einfach in der Pfanne gegart werden können), ebenfalls von Hein, hier kommt es allerdings sehr auf die Witterung an, da Hein keine Kartoffeln roden kann wenn es zu feucht ist.
Mittlerweile konnten wir das gesamte Kohlsortiment auf regionalen Anbau umstellen, in dieser Woche zusätzlich Zucchini und Fenchel.
Bei den Erdbeeren werden die Preise im Laufe der Woche noch fallen, leider werden sie wohl nicht das niedrige Niveau vom letzten Jahr erreichen, Gevatter Frost hat leider gut ein Drittel der Erdbeerblüte vernichtet, daher sind die Erträge in diesem Jahr eher klein.
Wir hoffen allerdings auf eine gute Himbeerernte und auch Johannis-, Blau- und Stachelbeeren werden wir vom Biolandbetrieb Obstgarten zur Alten Schule anbieten.
Im Laufe des Dienstag Vormittags werden wir hoffentlich unser aktuelles Angebot vervollständigt haben.

Wir wünschen allen eine sonnige und lustige Woche.
Viele Grüße,
Olaf und Stefan

Brot der Woche KW 24
Huntedieker – 98B-

Aus diesen Zutaten wird das 1000g Brot gebacken:

Getreide: 100% Roggen

Saaten und Zutaten: Hafer, Leinsamenquellstück, Sonnenblumenkerne, Sirup

angesetzt wird es mit Sauerteig

Bis einschließlich nächsten Mo. kostet der Huntedieker nur 3,85 € statt 4,35 €!