Moin Moin,

Kennen sie auch Käpt’n Blaubär? Das ist der lustige Opa, der seinen Enkeln immer neues Seemannsgarn erzählt, um sich in ein besonders gutes Licht zu rücken.

„Dazu gehört auch, dass die Verbraucherinnen und Verbraucher erfahren können, ob mit Dioxin belastete Eier bei ihrem Lebensmittelhändler verkauft wurden“, sagte Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner (CSU). Die rechtlichen Grundlagen ermöglichten den Ländern die klare und schnelle Nennung verantwortlicher Firmen sowie betroffener Chargen. „Ich erwarte von den betroffenen Ländern, dass sie die bestehenden Regelungen im Interesse der Verbraucher jetzt konsequent und entschlossen nutzen.“
Konsequent und entschlossen für den Verbraucher, damit er sich sicher sein kann was er kauft und wie die Lebensmittel produziert werden , das unterstützen wir ohne Vorbehalte.
Komisch nur, dass unsere liebe Frau Aigner in diesen Tagen klammheimlich das Vetorecht des Bundesumweltamtes bei der Zulassung von Pestiziden außer Kraft setzen will,
allein im Jahr 2010 hatte das Bundeslandwirtschaftsministerium 150 Zulassungsanträge nach Pflanzenschutzgesetz befürwortet. 32 dieser Anträge wurden vom Umweltbundesamt jedoch per Veto gestoppt, wegen zu hoher Risiken. Damit habe, so NABU-Sprecher Schöne, das UBA dem „industriefreundlichen Bundeslandwirtschaftsministerium Paroli geboten“.
Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) kritisiert das geplante Gesetz als „schweren Schlag für den Umwelt- und Verbraucherschutz“, es steht zu befürchten, dass „das hohe deutsche Schutzniveau erheblich verwässert wird, indem Altwirkstoffe aus anderen Mitgliedstaaten, die im hohen Maße toxisch, krebserregend und gefährlich sind, plötzlich auf dem deutschen Markt zugelassen werden.“
Und das geht so. Da die großen Pestizidhersteller schon lange mehr als unzufrieden mit der sehr erschwerten Zulassung ihrer Giftstoffe in Deutschland sind, haben sie ein Hintertürchen gefunden, was die nette Frau Aigner nun geöffnet hat, das Vetorecht des Umweltbundesamtes bleibt bestehen, aber…
Wenn ein Mittel in einem anderen EU Land bereits zugelassen ist, soll hierfür nur noch ein einfaches Genehmigungsverfahren reichen, im Klartext, die unabhängige Prüfung des Bundesumweltamtes würde hier entfallen, das Vetorecht ist ausgehebelt.
Ohne Worte…
Wie gehofft sind die Preise beim regionalen Feldsalat deutlich gefallen und so haben wir ihn auch gleich als Wochenangebot ins Angebot genommen. Angebaut hat ihn für uns der Soziale Ökohof ( Bioland ) aus Papenburg, etwas überraschend wurde uns nochmals regionaler roter Hokkaido angeboten, die Früchte sehen sehr gut aus und so können wir nochmals welchen anbieten. Bei den Paprikas konnten wir wieder auf spanische Waren umschwenken, in dieser Woche bieten wir auch gelben an. Fernab von Gut und Böse bewegt sich aktuell der Preis der Gurken, wir empfehlen sie nicht und werden sie auch nur auf ausdrücklichen Wunsch ihren Gemüsekisten beilegen. Im Monatsangebot haben wir gewaschene Möhren, hier werden wir aber überwiegend wie gewohnt die Möhren vom Sozialen Ökohof anbieten. Viele Köstlichkeiten hält auch unser neues Monatsangebot aus unserem Bioladensortiment bereit, viel Spaß beim Stöbern, der Käse (Friesländer mit Möhre), die Nuss-Nougatcreme und der Joghurt stechen hier besonders hervor.
Für unsere Abo-Kisten haben wir in dieser Woche einen Hokkaido, Möhren, Kartoffeln, Feldsalat, Zwiebeln, Äpfel, (bis hierher alles aus der Region!) zusätzlich Ingwer, Birnen und Kohlrabi eingeplant. Wie immer werden wir alle Vorlieben, spezielle Bestellungen und Einschränkungen beachten und umsetzen.
Viele Grüße,
Olaf und Stefan

Brot der Woche KW 05
Mischling – 109B-

Aus diesen Zutaten wird das 1000g Brot gebacken:

100% Roggen

zusätzlich: Leinsaat, Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Hirse, Amaranth

angesetzt mit: Backferment / Sauerteig

Bis einschließlich nächsten MO. kostet der Mischling nur 3,45 € statt 3,95 €!

/media/sda2/websites/ecocion/logo-neu.zip