Hallo,

Am letzten Wochenende erreichte uns eine Stellungnahme der Firma Taifun (Bio-Tofu und Co).
Aktueller Anlass war eine Beprobung der Stiftung Warentest, hierbei wurden bei Taifuns Bärlauch-Bratfilet Spuren von Gentechnik-Soja nachgewiesen (unter 0,1%).

In ihrer Stellungnahme kommt die Firma zu dem ernüchternden Fazit, dass sich derzeit gentechnisch veränderte Organismen im Minimalbereich nicht mehr vollständig ausschließen lassen. Und das trotz der Tatsache, dass ihre Sojabohnen aus nachhaltigem Bio-Anbau stammen, sie eine eigene Saatgutvermehrung betreiben und die Erfassung und Verarbeitung ausschließlich in Bio-Mühlen erfolgt.
Die gentechnisch veränderten Organismen und Stoffe verbreiten sich klammheimlich durch Anhaftungen an LKW- Reifen, durch starke Winde, Lagerung in Silos und Flüsse und Bachläufe.
In einigen Ländern der sogenannten 3. Welt sind nahezu alle Ernten verunreinigt, das stellt zum Beispiel kleinere Kooperativen, die nachhaltig und biologisch erzeugen, vor existenzielle Probleme. In diesem Zusammenhang weisen wir immer wieder gerne auf die:
Risiken der Gentechnik hin
Zu den großen Risiken gehört, dass genmanipulierte Pflanzen ihre Samen, wie andere Pflanzen auch, durch Bienen und Wind verbreiten und so ihre Pollen übertragen. Auch anhaftende Samen und Pollen können durch Menschen, Tiere und Maschinen, unbeabsichtigt über weite Distanzen verschleppt und übertragen werden. Dadurch kann eine Vermischung des genetisch veränderten Saatguts mit dem Saatgut von anderen Nutzpflanzen nicht ausgeschlossen werden. Dies betrifft nicht nur Nutzpflanzen, sondern die biologische Vielfalt insgesamt.
Weiterhin kann nicht ausgeschlossen werden, dass neben den Schadinsekten auch weitere Insekten vergiftet, zumindest geschädigt werden können, was wiederum nicht nur Auswirkungen auf die biologische Artenvielfalt im Insektenreich hätte, sondern auch auf viele Tieren der aufsteigenden Nahrungskette. Hier sei die Vogelwelt genannt, die von Insekten lebt und letztendlich mit dem Nahrungskreislauf natürlich auch wir. Die Liste der Risiken lässt sich noch um etliches erweitern.
Wir empfehlen gerne auch die weiterführenden Links :
www.taifun-gegen-gentechnik.de oder www.aktion-augen-auf.de

Zum Obst und Gemüse, können wir in dieser Woche, leider wohl letztmalig, Buschbohnen vom Sozialen Ökohof aus Papenburg anbieten, es gibt leider nur noch kleine Mengen, wer zuerst bestellt, bekommt den Zuschlag.
In der letzten Woche konnte unser Kartoffelanbauer Hein Hanken nicht mit dem Kartoffelroder auf seine Äcker, so dass wir leider so gut wie keine Kartoffeln bekommen konnten, die letzten Tage stimmen uns recht optimistisch, das in dieser Woche wieder alle Sorten lieferbar sein werden.
Nun drängen endlich die regionalen Äpfel verstärkt auf den Markt, schöne knackige Früchte. Neu bei uns, der Demeter-Apfel Ambassy aus dem Alten Land. Wenn sich das Wetter so hält, werden wir
in der nächsten Woche für kurze Zeit regionale Blaue Trauben anbieten können, einige werden sich sicherlich ans letzte Jahr erinnern, die Trauben kommen vom Bioland Obsthof zur Alten Schule aus Goldenstedt. Für diese Woche empfehlen wir auch gerne die italienischen kernlosen Trauben Dawn, sehr süß und lecker.
Völlig ins Hintertreffen sind in der letzten Woche unsere neuen Bioladen Septemberangebote gekommen, besonders erwähnenswert ist sicher das kg weißer Basmatireis für 3,99€ und vielerlei andere Köstlichkeiten.
Wir wünschen allen einen sonnigen Herbstanfang.
Viele Grüße,
Olaf und Stefan

Brot der Woche KW 36
Steinofenbrot – 114B-

Aus diesen Zutaten wird das 1000g Brot gebacken:

60% Roggen, 20% Weizen, 20% Weizen 550er Mehl

zusätzlich: Leinsamenquellstück, Haferflocken

angesetzt mit: Hefe / Backferment

Bis einschließlich nächsten SA. kostet das Steinofenbrot nur 3,45 € statt 3,95 €!