Und wieder eine neue…

Obst & Gemüse Liste (KW25).

Viele Gemüsesorten, welche uns über den Winter begleitet haben, sind zur Zeit nicht zu bekommen bzw. zu teuer. Aber im Sommer steht einem der Sinn eher nach Tomaten, Gurken und Obst. Diese werden immer günstiger und wir versuchen aus dem reichhaltigen Angebot für Euch die schmackhaftesten Sorten einzukaufen.

Erdbeeren bieten wir wieder zum Tagespreis an.
Letzte Woche konnten wir die leckeren Sommerfrüchte für 3,20 Eur pro 500 g Schale ausliefern, diese Woche müßten sie etwas billiger werden.

Eine schöne Woche wünschen

Stefan & Olaf

Ein paar allgemeine Informationen zur
Aprikose
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Systematik
Klasse: Dreifurchenpollen-Zweikeimblättrige (Rosopsida)
Unterklasse: Rosenähnliche (Rosidae)
Ordnung: Rosenartige (Rosales)
Familie: Rosengewächse (Rosaceae)
Gattung: Prunus
Art: Aprikose
Wissenschaftlicher Name: Prunus armeniaca L.

Die Aprikose (Prunus armeniaca) (von arabisch al-barquq), in Österreich, Bayern und Südtirol nur Marille (aus italienischen armellino zu lateinischen armeniacum pomum: armenischer Apfel), gehört wie die Pflaume zur Untergattung Prunophora (Prunus im engeren Sinne) der zu den Rosengewächsen zählenden Gattung Prunus.

Beschreibung

Baum: Kleiner bis mittelgroßer Baum mit breiter, dichter Krone.
Blatt: Die Blätter sind herzförmig, zugespitzt und etwa 8 cm breit.
Blüte: Die Blüten sind weiß bis rosarot gefärbt.
Frucht: Die Früchte haben einen Samen – den Marillenkern (Stein), sind gelb bis orange gefärbt und manchmal sonnenseits mit roter Backe. Die Schale ist glatt und fast haarlos. Marillen reifen nach der Ernte nach, sie zählen zu den klimakterischen Früchten.

Pflege
* Schnitt:
Aprikosenbäume sollten in der Regel kaum geschnitten werden. Hauptsächlich die senkrecht aufschießenden Wassertriebe sollen entfernt werden. Der Zeitpunkt dafür sollte um die Blütezeit bzw. im Sommer bis spätestens zum Blattfall gewählt werden. Zu große Wunden am Stamm sind unbedingt zu vermeiden, starke Verzweigungen werden zuerst durch ableiten geschwächt, und dieser „Zapfen“ erst später oder wenn möglich gar nicht entfernt. Die entstehenden Wunden sollten nach Möglichkeit umgehend mit „Baumpflaster“ o.ä. verschlossen werden.
Herkunft und Anbaugebiete

Die Aprikose stammt aus Nordost-China nahe der russischen Grenze, nicht aus Armenien, wie der botanische Name vermuten lässt. Sie erreichte Armenien erst nach dem 3000jährigen Durchwandern Zentralasiens. Die Römer brachten sie schließlich 70 v. Chr. über Griechenland nach ganz Europa.

Traditionelles Anbaugebiet für Aprikosen ist u.a. die ungarische Tiefebene. Die Türken besaßen zur Zeit ihrer Herrschaft über diese Ebene riesige Aprikosenplantagen, jedoch verödeten diese Gärten nach dem Abzug der Türken.

Mit dem Obstanbau begann man in der Tiefebene erst wieder zu Beginn des 19. Jahrhunderts, als sich diese Ebene aufgrund heftiger Sandstürme in eine einzige Sandwüste zu verwandeln drohte. Zum Binden des Flugsands erwiesen sich Aprikosenbäume als besonders geeignet, da sie nicht nur sandigen Boden sondern auch Hitze und Trockenheit vertragen. Heutzutage werden Aprikosen insbesondere in den Mittelmeerstaaten wie Italien und Spanien angebaut. Es gibt jedoch auch in nördlicher gelegenen Gebieten größeren Anbau dieser Früchte, u.a. in der österreichischen Wachau, im Südtiroler Vinschgau und im schweizerischen Kanton Wallis. Das weltweit größte Anbaugebiet für Aprikosen liegt in der osttürkischen Provinz Malatya am Oberlauf des Euphrat. Dort werden die süßen Aprikosen entsteint und als ganze Frucht getrocknet. Mittlerweile stammen ca. 95% der in Europa gehandelten getrockneten Aprikosen aus Malatya. Seit einigen Jahren werden auch frische Früchte nach Europa exportiert.

Die Vermehrung geschieht vorwiegend durch die Okulation.

Kulturelle Aspekte

In Europa wurden Aprikosen lange Zeit für Aphrodisiaka gehalten. In diesem Zusammenhang tauchen sie auch in William Shakespeares Ein Sommernachtstraum und John Websters Die Herzogin von Malfi auf.