Unsere Weihnachtsbäume haben zertifizierte Bio-Qualität
Jede einzelne von uns angebotene Bio-Nordmanntanne ist als ökologisches Naturprodukt individuell gewachsen. Die Bilder von Nordmanntannen auf dieser Internetseite zeigen beispielhaft die Bio-Qualität der Weihnachtsbäume.
Die Bio-Qualität der nach EG-Verordnung erzeugten Nordmanntannen wird durch die jährliche Kontrolle einer unabhängigen Kontrollstelle sichergestellt und dokumentiert. Alle Bio-Weihnachtsbäume tragen ein Marken-Etikett mit Bio-Siegel (DE-ÖKO-005).
Da die Erzeugung jährlich dokumentiert und kontrolliert wird, darf jeder Bio-Weihnachtsbaum als Bestätigung für seine ökologische Qualität ein Marken-Etikett mit dem Bio-Siegel tragen. Die Bäume kommen aus dem Sauerland vom Bio-Hof der Familie Quast.
Darum ist ein Bio-Weihnachtsbaum sinnvoll!
In Deutschland werden jedes Jahr rund 30 Millionen Bäume zu Weihnachten verkauft. Die Meisten Tannen werden in speziellen Kulturen gezogen, mit Einsatz von Chemie. Der Bedarf will schließlich gedeckt werden.
Damals waren Weihnachtsbäume quasi ein Nebenprodukt der Forstwirtschaft. In der Regel stammten sie aus den heimischen Wäldern. Das Schlagen der Tannen war Teil der Waldpflege – schwächere Bäume aus dichten Jungbeständen wurden entnommen, die verbleibenden Bäume bekamen mehr Licht und Platz und konnten sich so besser entwickeln. Heute funktioniert das so leider nicht mehr. Mit dieser Methode kann die heutige Nachfrage nach Bäumen nicht bedient werden. Zum Weihnachtsfest bevorzugen wir alle einen tiefgrünen, nadelfreien, möglichst geraden und auch dichten Baum. Dafür braucht es aber Dünger und um der Nachfrage gerecht zu werden, auch eigens angelegte Kulturen.
Darüber hinaus ist es so, dass etwa jeder 10. Weihnachtsbaum, der in Deutschland verkauft wird, aus dem Ausland kommt. Die meisten von ihnen kommen aus Dänemark sowie anderen Nachbarländern. Vor allem die Nordmann-Tanne hat sich in den letzten Jahren in den deutschen Wohnzimmern breit gemacht. Gerade diese Baumart wird oft importiert – gezogen in einer Monokultur und unter Einsatz von viel Chemie.
Augen auf beim Weihnachtsbaumkauf!
Es werden zwar immer weniger Weihnachtsbäume aus Finnland, Dänemark und anderen nordischen Ländern importiert, aber es sind immer noch etwa drei Millionen Bäume. Diese werden bereits Monate vor dem Fest geschlagen und müssen eine weite Strecke zurücklegen. Meist sind diese Tannen günstiger, aber dafür eben auch nicht mehr frisch und weniger lange haltbar.
Die Bäume aus den großen Plantagezentren sind Monokulturen. Die Bäume werden dort in Reih und Glied unter Einsatz von viel Dünge- und Pflanzenschutzmitteln hochgepäppelt. Damit die Weihnachtsbäume nicht durch Schädlinge oder gar Krankheiten entstellt werden, werden sie immer wieder mit Insektiziden, Fungiziden, Rhodentiziden und anderen Pflanzenschutzmittel behandelt. Sämtliche Nützlinge werden gleich mit aus dem Weg geschafft.
Ende 2017 haben der BUND und der BUND Naturschutz in Bayern (BN) in einer deutschlandweiten Stichprobe in 13 von 17 Weihnachtsbäumen Pestizide gefunden. Auch wenn die Werte in zurückliegenden Untersuchungen nie im gesundheitsgefährdenden Bereich lagen – es ist unbekannt, wie sich die Gifte in kleinen, warmen Räumen verhalten und wie Allergiker und Asthmatiker darauf reagieren.
Ein kräftig leuchtendes Grün mit einem edlen Hauch von Blau sollten die Nadeln einer Nordmanntanne zeigen. Das erzielt man aber nur durch den Einsatz spezieller Düngezusätze. Der Markt will aber makellose Weihnachtsbäume – perfekte Maße, wohlgeformte Proportionen, harmonischer Aufbau. Und das alles bei gleichzeitiger Resistenz gegen Schädlinge und Unkrautvernichter.
Verbraucher tragen Mitverantwortung
Während wir Deutschen immer größer werden, werden unsere Weihnachtsbäume immer kleiner. Zwischen 150 – 170 cm misst die Tanne derzeit im durchschnittlichen deutschen Haushalt. Vergessen wird dabei oft, dass die Bäume etwa 6 bis 7 Jahre brauchen, um so groß zu werden.
Nur schlappe 5% der Weihnachtsbäume, die jedes Jahr verkauft werden, tragen ein Bio-Siegel. Diese Bäume sind strengen Richtlinien unterworfen. Sie stammen aus Wäldern, nicht aus Plantagen, die nach den Regeln der Bio-Verbände bewirtschaftet werden. Der Einsatz von Kunstdüngern und Pestiziden ist tabu.
Bio-Bäume entsprechen nicht immer dem Idealbild eines Muster-Weihnachtsbaums. Manchmal ist der Stamm ein wenig schief, die Astkränze nicht ganz regelmäßig und hier und da gibt es vielleicht eine Lücke. Wir meinen: Den Baum so nehmen wie er ist – natürlich gewachsen, natürlich schön… und wenn schon Baum, dann natürlich Bio-logisch!
Natürliche Rasenmäher
Das Shropshire-Schaf ist eine alte Hausschafrasse. Im Gegensatz zu allen anderen bekannten Schafrassen, verbeißt es keine Koniferentriebe und wird daher in Weihnachtsbaumkulturen zur Kulturpflege eingesetzt. Die Tiere halten das Gras zwischen den Tannen kurz und sichern damit ausreichende Wachstumsbedingungen für die kleinen Tannen. Mit dieser umweltschonenden Unkrautbekämpfungsmethode kann auf den Einsatz von Pestiziden und Herbiziden verzichtet werden. Der Dung der Schafe verbessert das Bodenleben, liefert regelmäßig Nährstoffe und führt so zu gleichmäßigem Wuchs und einer verbesserten Nadelfarbe der Bäume.
Christbaum Upcycling
Weihnachten ist vorbei – und nun? Wir haben euch ein paar Ideen aufgelistet, wie ihr noch mehr aus eurem Baum rausholt:
Fichten- oder Tannennadeltee
Nach dem Abschmücken die trockenen Nadeln einfach von den Ästen lösen und im Ganzen aufbewahren. Die getrockneten Nadeln kann man außerdem super mit anderen Kräutern kombinieren. Für die Erkältungszeit eignen sich z. B. Salbei und Thymian wunderbar.
Zubereitung: Vor der Teezubereitung werden 2 TL getrocknete Fichten- oder Tannennadeln im Mörser zerkleinert oder zwischen den Fingern zerbrochen und dann mit 250ml kochendem Wasser übergossen. Das Ganze lässt man nun etwa 5 Minuten zugedeckt ziehen und seiht dann ab.
Waldbaden
Duftende, erfrischende Vollbäder mit Fichten oder Tannennadeln und Salz sorgen für Entspannung, reinigen die Atemwege bei Erkältungen, wirken schleim- und hustenlösend und pflegen die Haut. Ein Fichten- oder Tannennadelbad hilft beim Durchatmen und sorgt dafür, dass wir nach den Feiertagen wieder zur Ruhe kommen. Nichts wie rein ins „Waldbad“!
Weihnachtsbaum – Quirl
Früher wurde die Spitze des Christbaums, die mit einem glitzernden Stern versehen den krönenden Abschluss des geschmückten Baums bildet, häufig zu einem Küchenquirl verarbeitet. Der Christbaum Quirl kann zum Beispiel zum Schlagobers schlagen verwendet werden. Wem die Herstellung zu aufwändig ist, der kann ein paar der getrockneten Ästchen aufheben und als Anzündhilfe für Grill und Ofen verwenden. Beim Anzünden knistern sie wunderbar heimelig.
Räuchern mit Tannennadeln
Nadelbäume entfalten beim Verglühen einen besonders feinen Duft und werden seit jeher für Räucherungen verwendet. Diese klären den Geist, fördern die Konzentration und reinigen die Atmosphäre. Möchte man also klare Verhältnisse schaffen, legt man 1 TL getrockneter Nadeln auf ein Stück Räucherkohle oder das Sieb eines Räucherstövchens und lässt den aufsteigenden Pflanzenrauch auf Raum und Geist wirken. Bereits ein kleines Ästchen des Christbaums reicht aus, um das ganze Jahr mit duftendem, erdenden Räucherwerk versorgt zu sein.