Von Bienchen und Blümchen – Ecocion bringt`s

Moin, wir haben einmal unseren BVH (Bio von hier)- Partner*innenbetrieb den Bioland Imker Ludger Klinker aus Huntlosen  auf das Bienensterben angesprochen und gefragt was vielleicht wir alle auch im Kleinen dagegen machen können. Hierbei wird eines ziemlich schnell klar, die moderne Landwirtschft mit ihrem hohem Ertragsdruck ist ein großer Faktor, dass es immer weniger Bienen (und auch andere Insekten) gibt. Wurde auf den Feldern noch vor gar nicht so langer Zeit zum Beispiel zweimal im Jahr gemäht und geerntet, ist heute kaum mehr Zeit, für Pflanzen überhaupt bis zur Blüte zu kommen und die Tiere verhungern schlicht, die Spritzmittel und die Monokulturen geben ihnen dann den Rest. Es ist wohl mittlerweile so dass es Bienen auf dem Land schlechter geht als in der Stadt, wo sie noch in dem einen oder anderen naturbelassenen Garten eine Blüte finden und hier liegt auch eine Möglichkeit für uns im Kleinen einen Beitrag zu leisten. Es muss ja nicht immer ein englischer Kurzhaar-Rasen sein, lassen wir alle doch zwei, drei Quadratmeter unseres Gartens (wenn vorhanden) wachsen, das sieht toll aus und viele werden erstaunt sein, was da alles schon nach kurzer Zeit in unserem Garten so kreucht und fleucht. Natürlich haben wir passend dazu auch von den Bingenheimern Blühstreifen- Saatgut für euch auf Lager. Unserer BVH (Bio von hier)- Partner*innenbetrieb ist die Biolandimkerei Ludger Klinker aus Huntlosen, bis auf wenige Ausnahmen, wie zum Beispiel der Manucka Honig, kommt nahezu der gesamte
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Frühlingserwachen, Ecocion bringt`s

Moin, mit den ersten Radieschen- und Kno-Lauchbunden vom Biolandbetrieb Sozialer Ökohof aus Papenburg (BVH=Bio von hier ) läuten wir den Frühling ein. Die Sonne hat in den letzten Tagen die Gewächshäuser der Papenburger tagsüber aufgewärmt, so dass sogar schon kleine Mengen an Radieschen und Kno-Lauchgrün (wie Lauchzwiebeln zu verwenden) erntereif sind. Die uns zur Verfügung stehenden Mengen sind aber leider noch sehr überschaubar, so dass wir sie nur für unsere explizit regionalen Abo-Kisten einplanen können, ob es auch wirklich für alle reicht, ist auch noch etwas unsicher. Gerade bei den regionalen Waren sind die Lager bei unseren Landwirten*Innen so langsam geleert, da tut ein kleiner Frischelichtblick doppelt gut, regional können wir sonst eigentlich nur bei Kartoffeln, Zwiebeln, Äpfeln und Möhren noch aus den Vollen schöpfen. Hein (Biolandbetrieb Karl Heinz Hanken BVH) hatte eine recht gute Kartoffelernte, so dass wir in diesem Jahr gute Chancen haben durchgängig bis zur neuen Ernte regionale Tuffeln anbieten zu  können. Beim Porree hingegen gibt es gerade einen Engpass, da die Pflanzen schlicht auf dem Acker festgefroren sind. Wie jedes Jahr um diese Zeit haben wir vermehrt Anfragen nach Erdbeeren aus Spanien oder noch weiter weg. Wir hatten dieses Jahr sogar schon das vermeintliche Vergnügen Importerdbeeren zu verkosten, Optik hübsch, geschmacklich so irgendwie Richtung Gurke und preislich sehr ambitioniert… Wie auch in den letzten 14 Jahren werden wir diese aber wohl eher nicht in unser Sortiment nehmen.
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Von hier kommts, Ecocion bringt`s

Moin, auch wenn Gefatter Frost in den kommenden Tagen nochmal Dauergast auf unseren regionalen Äckern ist, kommt der Frühling schnellen Schrittes immer näher. Schon in ca. 14 Tagen werden wir erste regionale Radieschen liefern können, sie wachsen zwar langsam, aber stetig  in den Gewächshäusern vom Biolandbetrieb Sozialer Ökohof (BVH Bio von hier). Auch die ersten Jungpflanzen wie Porree sowie erste Salate werden bald soweit sein ausgepflanzt zu werden. Wir haben unsere Anbauabsprachen nun so langsam abgeschlossen und wollen euch schonmal einen frühlingshaften Einblick geben von wo die regionalen Waren kommen, die wir in eure Abokisten  einplanen und in unserem Bioladen für euch vorrätig halten. Schon jetzt kommt der erste regionale Feldsalat vom Sozialen Ökohof aus Papenburg, hier sind auch schon erste Sätze an Salaten sowie die ersten Radieschen bald erntereif, von den Papenburgern werden auch  die ersten Kopfsalate kommen. Im weiteren Jahresverlauf werden wir wie immer alle regionalen Gurken, Tomaten und auch Möhren exklusiv direkt und ohne Umwege von dort beziehen, abgerundet wird das ganze von Knoblauch, Spezialitäten wie Physalis, Paprika und Peperonie, Pastinaken und anderem Wurzelgemüse.

Von Hein ( Biolandbetrieb Karl Heinz Hanken ) werden wir die ersten Freilandsalate bekommen, im weiteren Jahresverlauf alle Kartoffeln, Kohlrabis, Blumenkohl, Broccoli, Fenchel, Lauch, Zucchini und Knollensellerie, natürlich hat er auch noch anderes Wurzelgemüse und auch Hokkaidokürbisse für uns, auch Hein beliefert uns direkt vom Acker in den Laden.

Vom Biolandbetrieb Obstgarten zur alten Schule bekommen wir all unseren Spargel, daran anschließend Erdbeeren. frischen Knolauch, auch Kopfsalate und Knoblauch. Besonders freuen wir uns schon auf die Heidelbeeren, die Johannisbeeren, Himbeeren, Stachelbeeren,
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Autos stinken, Fahrräder nicht. Ecocion bringt`s

Moin, Mensch könnte glauben, dass in Oldenburg die Welt untergeht, Umweltzonen drohen, Fahrradstraßen entstehen und Autoparkplätze werden einfach gestrichen, die Innenstadt wird menschenleer, alle Geschäfte gehen pleite, das ist zwar nicht richtig, macht sich als Stimmungsmache aber ganz gut. Oldenburg, wie auch viele andere Städte, hat ein Problem, die Feinstaubbelastung ist zu hoch und das nicht erst seit gestern, dies wurde aber immer  verdrängt und es wurde an keinerlei Lösung gearbeitet, nun ist das Entsetzen groß und Lösungen sind rar. Sicher aber ist: Autos sind nicht nachhaltig und giftig noch dazu. Oldenburg ist keine Fahrradstadt, in Oldenburg fahren recht viele Menschen Rad, das war es aber auch schon. Sicher, es geht in vielen Städten noch schlechter, sich mit dem Rad fortzubewegen, aber Oldenburg ist weit davon entfernt eine Fahrradstadt zu sein. Es ist wie überall in Deutschland, das Auto ist das dominierende Fortbewegungs- und Transportmittel, dafür ist alles ausgelegt. Das Fahrrad alleine ist auch sicher nicht die Antwort auf die Feinstaubbelastung der Innenstädte, es kann aber Teil der Lösung sein. Nur alleine dafür, um das auch nur ansatzweise umsetzbar zu machen müssten enorme Umbauarbeiten am Radwegenetz Oldenburgs vorgenommen werden. Wer einmal morgens mit dem Strom der Schülerinnen und Schüler gen Innenstadt geradelt ist, kann sich vielleicht

los geht es

ansatzweise vorstellen wie es auf Oldenburgs Radwegen aussehen würde,
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Vorhang auf, der Film beginnt – Ecocion, Klappe, die zweite

Moin, einen Einblick in die Motive und das Selbstverständnis von unseren (BVH) Bio von Hier- Landwirt*innen und der Zusammenarbeit mit Ecocion könnt ihr in unserem neuen Ecocion Film bekommen. Wir haben im letzten Jahr unseren Film noch einmal  überarbeitet, nicht alle von euch haben die Zeit mit uns die Höfe unserer Landwirte*Innen zu besuchen und sich selber ein Bild vor Ort zu machen. In unserem Film stellen sich unsere BVH- Betriebe vor und natürlich geben auch wir noch unseren Senf dazu. Unser neuer Laden, unsere Lastenräder, Unverpackt und Plastefrei, vieles ist auch bei uns in der letzten Zeit dazugekommen und hat sich verändert. Ein großes Dankeschön für die abermals tolle Umsetzung unseres Filmes geht an die Crew von Schwarzseher Film aus Oldenburg !!! Der Film ist nur etwas über sechs Minuten lang, wir würden uns freuen, wenn er euch gefällt. Den neuen Film  findet ihr hier:  ECOCION FILM, natürlich ganz großes Kino klick

Von den Papenburgern bekommen wir nun wieder tagfrisch geernteten Feldsalat, zusammen mit Postelein und Chicoree ist er gerade noch eine der wenigen Waren, die momentan noch regional frisch geerntet werden. Selbst der Porre ist aktuell kaum zu ernten, er ist schlicht auf dem Acker festgefroren, daher kann es zu kleinen Engpässen in der Porree- Versorgung kommen. Saisonal bieten sich momentan unsere Orangen an, die Saison geht nun so langsam schon in den Endspurt, noch sind die Orangen sehr lecker und auch stabil. Nicht mehr ganz so dolle sind die Clementinen in der letzten Woche gewesen, auch hier kündigt sich das Saisonende an, wir haben nun nochmal eine späte Sorte ins Sortiment genommen, die optisch und vor allem geschmacklich durchaus überzeugen kann.
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Apfelnockerln mit Butterbröseln – Ecocion bringt`s

Moin, über 70% der von uns angebotenen Äpfel kommen vom Demeterbetrieb Dirk Augustin aus dem Alten Land  (Klein Hove 21, 21635 Jork). Augustins hatten im letzten Jahr, wie alle heimischen Apfelbetriebe, eine mehr als schlechte Ernte, nur knapp 50% der üblichen Erntemenge konnte eingefahren werden, verursacht durch die schlechten klimatischen Verhältnisse im Frühjahr 2017.  Augustins haben schon kurz nach der Erntephase beschlossen, dass sie ihren Mitarbeiter*innen- Stamm trotz geringerer Ernte und entsprechend geringerem Ertrag halten möchten und keine saisonbedingten Entlassungen vornehmen wollen. Auch das ist ein Grund für die doch teils erheblich höheren Apfelpreise in diesem Jahr. In der letzten Zeit zeigen sich nun leider auch Probleme mit der Haltbarkeit einiger Äpfel. Durch die zum Teil sehr wenigen Früchte pro Baum, ( z.T. nur ein Apfel pro Ast) sind diese Früchte sehr gut vom Baum mit Nährstoffen versorgt worden, die Zellen sind in der Zellstreckungsphase (= Wachstumsphase des Apfels) mit Nährstoffen vollgepumpt worden. Die Zellwände sind dadurch dünner als sonst.
Während der Einlagerung altert der Apfel, d.h. die Zellwände lösen sich auf und infolge der weniger stabilen Zellwände geht dieser Prozess schneller von statten, dadurch treten Schadbilder wie
Fleischbräune und Kernhausfäule stärker auf. Da die Äpfel von außen betrachtet einwandfrei aussehen, ist es für uns und auch Augustins kaum erkennbar wenn solch ein Schaden auftritt, wir sehen es erst wenn wir herzhaft zubeißen…..
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Libera Terra – befreite Erde, Ecocion bringt`s

Moin, in dieser Woche wollen wir euch gerne das Projekt  Libera Terra ( Befreite Erde ) vorstellen. Für uns sind gerade auch soziale Aspekte bei den von uns angebotenen Biowaren besonders wichtig, nicht nur Fairtrade- Bananen, auch bei anderen Südfrüchten wie zum Beispiel den Orangen handeln wir nach Möglichkeit Waren, die neben ihrer Bio- Qualität auch Fair gehandelt werden.  Das Projekt Libera Terra verbindet diese Aspekte wunderbar.

Libera Terra hat keine spektakulären Ziele. Alles, was Libera Terra will, ist ein Platz, wo Menschen normal, also legal arbeiten können. Normalität ist genug.
(Francesco Galante, Pressesprecher der Libera Terra Mediterraneo)
Die Mafia in Italien ist auch heute noch sehr aktiv. Gleichwohl sie inzwischen international tätig ist, so gehören ihre Aktivitäten vor allen Dingen in Sizilien und Apulien, zwei der strukturschwächsten Regionen Europas, zum Alltag. Die hohe Arbeitslosigkeit und der kaum vorhandene Sozialstaat führen oft zur Abhängigkeit von Gefälligkeiten, wie etwa die Beschaffung von Arbeit, die gerne von der Mafia angeboten und ausgenutzt wird. Auf der anderen Seite stehen Plantagenbesitzer, die sich die Dienste der Mafia zu Nutze machen.
Das Projekt Libera Terra macht Hoffnung. Durch die Kombination von zwei Gesetzen ist es dem italienischen Staat möglich, schon beim begründeten Verdacht auf Mitgliedschaft in der Mafia, zu enteignen. Ein weiteres Gesetz ermöglicht es, konfisziertes Land, zivilgesellschaftlichen Organisationen zu überlassen.
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Ob norddeutsche Palme oder Ipomoea batatas, Ecocion bringt`s

Moin, in dieser Woche haben wir jahreszeitbedingt einen etwas exotischen Gast in unseren AbokistenzusammenstellungenIpomoea batatas, begleitet wird sie unter anderem von einer letzten Partie an regionalem Wirsing. Die Süßkartoffel ist eine rund-ovale, manchmal auch längliche Wurzel, die nicht mit der uns allen bekannten Kartoffel verwandt ist, sie zählt zur Familie der Windengewächse, wie zum Beispiel dem Knöterich. Die Batate wächst als mehrjährige rankend-kriechende Staude, ihre Ranken können gute vier Meter lang werden. Ursprünglich kommt die Batate aus Südamerika, die Spanier brachten sie im 16.Jahrhundert nach Europa. Sie bevorzugt warmes subtropisches Wetter und gedeiht daher bei uns eher schlecht, besonders erfolgreich werden sie in Europa meist in Italien, Portugal und Spanien angebaut. In Süddeutschland gibt es einige wenige Betriebe, die versuchen Batate auch hier anzubauen,das klappt aber leider eher mäßig. Die Batate schmeckt wegen ihres Zuckergehaltes leicht süßlich und erinnert etwas an Maronen, sie kann auf vielerlei Arten zubereitet werden, viele von euch kennen sie bestimmt schon als hippen Pommesersatz aus dem einen oder anderen Restaurant, oft wird

Regionaler Bio-Rosenkohl

Regionaler Bio-Rosenkohl

sie auch als  Püree zubereitet, aber da geht noch einiges mehr.
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