Einige von Ihnen haben sicherlich den Film Taste the Waste gesehen, in diesem sehr zu empfehlenden Film wird auf die wahnsinnige Vernichtung an Lebensmitteln in der sogenannten 1. Welt aufmerksam gemacht. Während andernorts minütlich Menschen an Hunger sterben, werden hier bei uns tagtäglich Abertonnen an Lebensmitteln weggeworfen und vernichtet.
Auch wir werden regelmäßig gefragt, was wir denn mit den Lebensmitteln machen, die bei uns übrig bleiben.
Durch unser Obst- und Gemüse- Abokisten System haben wir die Möglichkeit den Wareneinkauf recht genau an den Verkauf anzugleichen. Wir bestellen kaum Waren auf Verdacht und lagern frische Obst- und Gemüseartikel nicht ein, durch ein Netz an kleinen regionalen Anbauern, die uns wöchentlich immer neu beliefern, ist dies nicht nötig. Selbst unser Großhandel hat seinen Sitz in Huntlosen (bei Kirchhatten),hier greifen wir drei mal die Woche neu auf das uns angebotene Sortiment zu.
Der wichtigste Aspekt allerdings ist, wir sind und wir wollen kein Supermarkt sein, wir möchten auch nicht immer alles auf Lager haben und anbieten können, was es in der großen weiten Biowelt so gibt.Teilweise wäre es für uns natürlich einfacher einige, z.B.Salate, von jeder Sorte einzukaufen und die übriggebliebenen einfach weg-zuschmeißen. Der logistische und arbeitstechnische Aufwand den Bedarf und das Angebot so hinzukriegen, dass möglichst nichts verdirbt, ist sicherlich teurer als die weggeworfenen Salate. Nicht zu vergessen sind bei dieser Arbeitsweise auch nicht die seltenen, aber manchmal dadurch bedingten, Absagen einzelner sehr spezieller Bestellungen unserer Kunden. Allerdings müssen wir auch sagen, dass wir sehr glücklich sind, dass die große Mehrzahl unserer Kunden/innen dafür Verständnis haben und sich der Problematiken sehr bewusst sind und auch in ihrem Alltag sehr bewusst handeln. In den allermeisten Fällen scheint es kein allzu großes Problem darzustellen, wenn es mal eine spezielle Pilzsorte nicht gibt oder wenn z.B. beim Käse Bestellzeiten eingehalten werden müssen. Wenn es wirklich wichtig und unablässig ist (Besuch kommt, eine Feier steht an, ein spezielles Gericht soll zubereitet werden), bestätigen wir im Vorfeld einzelne Wünsche und können diese auch erfüllen.
Auch sind ca. 1200 ständig lieferbare verschiedene Artikel (davon aktuell knapp einhundert Obst und Gemüseartikel ja auch nicht wirklich wenig…) Wir glauben zwar nicht das sich die Welt nur mit dem Einkaufsverhalten verändern lässt. Wir wissen aber auch das es ein kleiner Schritt in die richtige Richtung ist.
Gevater Frost mischt nun langsam aber sicher in der regionalen Gemüseplanung mit. Einstimmig berichten unsere regionalen Landwirte von ersten Bodenfrösten, auch wenn die letzte sonnige woche dem regionalen Angebot nochmal gut getan hat (Blumenkohl und Radieschen sind wider ausreichend verfügbar) wird z.B. bei den Fruchtgemüsesorten bald das Ende erreicht sein. In dieser Woche bekommen wir z.B. vom Biolandbetrieb sozialer Ökohof aus Papenburg nur noch 60 Gurken. Hier bitten wir um Bestellungen.
In unser Apfelsortiment sind nun die Sorten Jonagored in Bioland- und endlich der Marnica in Demeterqualität eingezogen. Bei den Salaten sind Feldsalat und Endivie wieder lieferbar. In unser Südfrüchtesortiment haben sich pünktlich mit den ersten Frösten Clementinen gemischt.
Für unsere Obst und Gemüse Herbstferien Kalenderwoche 41 Abo-Kiste haben wir einen kleinen Chinakohl, kernlose blaue Trauben, Kiwis, Gurke, Tomaten, Möhren, Kartoffeln, Kohlrabi und Äpfel eingeplant. Selbstverständlich werden wir alle uns bekannten Wünsche, Abneigungen, Unverträglichkeiten und spezielle Bestellungen, bei der Zusammenstellung ihrer Lieferungen beachten und umsetzen.
Wir wünschen allen eine angenehme Woche.
Viele Grüße,
Olaf und Stefan.
Brot der Woche KW 41
Sandkruger Dinkel – 101B-
Aus diesen Zutaten wird das 1000g Brot gebacken:
100% Dinkel
zusätzlich: Sonnenblumenkerne, Amaranth, Sesam
angesetzt mit: Backferment
Bis nächsten MO. kostet das Sandkruger Dinkel nur 4,30 € statt 4,70 €!
Ernte Dank Angebot
Kürbisstuten-122B-
Aus diesen Zutaten wird der 750g Stuten gebacken:
60% Weizenmehl 550er, 40% Dinkel
zusätzlich: Kürbis & Honig
angesetzt mit Hefe
In den nächsten Wochen kostet
der Kürbisstuten nun 3,95 € statt 4,30 €!