Das regionale Angebot ist ja momentan eh leider nicht so überschwänglich, und da nun auch richtige Kälteeinbrüche in Frankreich und Italien verzeichnet worden sind, ist es eine wirkliche Herausforderung Ware mit guter Qualität zu akzeptablen Preisen zu bekommen.
Kohlrabi und Schlangengurken haben wir in dieser Woche nicht gelistet, der Preis entspricht einfach beim besten Willen nicht der angebotenen Qualität, auch die französischen Salate sind nicht besonders gewachsen in der Kälte.
Es gibt allerdings auch Lichtblicke: Die ersten Camone Tomaten (wer sie schon mal probiert hat, weiß was wir meinen) sind bestellt, Orangen und Avocados in guter Qualität zu sehr günstigen Preisen, eine kleine Partie spitze rote Paprika aus Griechenland, und sehr zu unserer Freude Minigurken, ebenfalls aus Griechenland, das STK. für 0,60€.
Endlich haben wir auch wieder eine kleine Menge Porree vom Ökohof aus Papenburg bekommen, in den letzten Wochen war der Porree in der Erde festgefroren, und dadurch nicht zu ernten.
Bei den Clementinen ist auch das Saisonende in greifbare Nähe gerückt, wir müssen uns leider von der Italienischen Ware verabschieden und bieten in dieser Woche Clementinen aus Griechenland an, sie schmecken sehr gut, haben allerdings hin und wieder einen Kern.
Als Angebote der Woche: Orangen, Clementinen, Avocados und der Apfel Jonagored, besonders zu empfehlen sind die Saft- Blutorangen aus Italien.
Weiterhin zu empfehlen ist eigentlich auch der schöne Biergarten der Gaststätte meines Vertrauens, ob des Wetters hat der leider geschlossen, nichts desto trotz kann der Innenraum natürlich auch frequentiert werden, und da wir Biolebensmittel- Händler nichts anderes zu tun haben als uns unablässig fortzubilden, können wir dort ganz ungestört unserer Lieblingsbeschäftigung nachgehen: dem Lesen von botanischer Literatur.
Lustigerweise wurde uns das Produkt, um das es uns geht, gerade für diese Woche abgesagt, aber wir sind zuversichtlich den Portulack oder auch Postelein weiterhin als regionale Winteralternative zu den französischen Salaten anbieten zu können.
Kleine Warenkunde über die regionale Wintersalatalternative Postelein:
Ursprünglich kommt der Postelein aus Nordamerika und hat sich von dort langsam bis nach Westeuropa ausgebreitet, schon die Indianer nutzten ihn als spinatähnlichen Salat.
Zur Lagerung von Postelein legt man die fleischigen Blätter locker in eine, mit einem feuchten Tuch abgedeckte Schüssel. So bleiben die Blätter im Kühlschrank bei 2 bis 4°C maximal sechs bis acht Tage haltbar.
Der Postelein ist fast in seiner Gesamtheit genießbar: junge Blätter, Stengel und auch Blüten können roh, ältere Blätter eher nur gekocht verzehrt werden. Rohe Blätter sind im Geschmack dem Feldsalat sehr ähnlich, jedoch mit einem eher etwas nussigen Aroma. Gekocht schmeckt er ähnlich dem Spinat.
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Eine angenehme Woche wünschen
Olaf und Stefan

Brot der Woche KW 03
Haferling – 102B-

Aus diesen Zutaten wird das 500g Brot gebacken:

60% Hafer, 40% Dinkel

zusätzlich: Buttermilch, Hirse

angesetzt mit: Backferment

Bis nächsten MO. kostet das Haferling nur 2,95 € statt 3,20 €!