Es ist im Herbst wieder ein munteres Kommen und Gehen in der Obst- und Gemüsevielfalt. Politisch ganz klar multikulti (für uns ist das positiv besetzt), sind wir bei den Lebensmitteln eher regional eingefärbt. (national bekomme ich nicht über die Lippen, würg,,,)
Gurke ist Gurke, will Mensch meinen und das stimmt auch, allerdings benötigt die eine sicherlich das 10-fache an Spritkosten als die andere, um bei uns in den Salat zu kommen.
Auch ist die Frage gerechtfertigt, warum die (Gurke ) mit weniger Sprit mehr kostet als die ohne… auf den ersten Blick recht unsinnig, Bio sind se beide, allerdings doch irgendwie anders (die Gurke). Die Menge machts in diesem Fall und sicherlich auch der Anbauverband und dessen Richtlinien.
Allgemein sind die Vorraussetzungen zum Anbau für Gurken in Spanien grundsätzlich besser, es ist einfach durchgehend konstant wärmer. Die Gurkenpflanzen sind im Grunde ihres seins kleine Mimosen, sie würden von sich aus nie auf die Idee kommen das Emsländische Moor zu besuchen, allein bei dem Gedanken würden sie sicherlich krumm werden.
Die Landwirte in Spanien produzieren in ganz anderen Mengenverhältnissen als unsere hiesigen Erzeuger, oftmals werden auch nur eine oder 2 Kulturen angebaut, um dort ganz spezialisiert Masse zu erzeugen. Palettenweise werden die Gurken von den spanischen Erzeugern vertrieben, um auch zu einem Großenteil in den Lebensmitteleinzelhandel als Bio Bio vertrieben zu werden, mit Sicherheit werden die EG Bio-Standards in Spanien wie auch hier streng eingehalten und kontrolliert.
Unsere Gurken kamen und kommen ??? vom Sozialen Ökohof aus Papenburg (Bioland). Momentan müssen wir mit Klaus Jasper (der Gärtner vom Ökohof) um jede Gurke feilschen, er hat nicht genug, die Pflanzen wollen und können einfach nicht mehr, hierbei geht es um 30 Gurken mehr oder weniger. „Gurken hab ich nicht genug, aber der Kohl ist schön“, so oder so ähnlich laufen die Verhandlungen, daher kaufen wir im Moment auch über den Bio- Großhandel regionale Ware ein, wir sind froh über jede Gurke aus der Region, wir nehmen aber auch spanische (sind auch schön, die Gurken), da es einfach nicht mehr genügend gibt.
Auch schön: Kohl in allen Variationen,
Roter Paprika aus Deutschland (der brauch ganz lange zum Rotwerden), Super Hokaidos und andere Kürbisse (bei Gewichten über 20Kg bitte 3 Tage vorbestellen).
Letztmalig als Angebot der Woche: Zuckermais und Brokkoli.
Weiterhin zu empfehlen: Super leckere Traube kernarm Crimson.
Leider schon in den letzten Zügen, allerdings noch richtig schön : Buschbohnen.
Neu: Endiviensalat, Spinat und Römersalat.
Eine schöne Woche wünschen
Olaf und Stefan.
Brot der Woche 39
Steinofenbrot – 114B-
Aus diesen Zutaten wird das 1000g Brot gebacken:
60% Roggen, 20% Weizen, 20% Weizen 550er Mehl
zusätzlich: Leinsamenquellstück, Haferflocken
angesetzt mit: Hefe / Backferment
Bis einschließlich nächsten MO. kostet das Steinofenbrot nur 3,45 € statt 3,95 €!